Publikationen
Unterwaldner, 19. Dezember 2007
Einzelfirma, GmbH oder AG?
In Zukunft sein eigener Chef sein. Viele Arbeitnehmer träumen davon. Doch wie packe ich es an? Soll ich eine Einzelfirma gründen oder doch lieber eine Kapitalgesellschaft? Eine Einzelfirma benötigt keine formelle Gründung. Sie beginnt zu laufen, sobald der Inhaber mit der Geschäftstätigkeit beginnt. Die Buchführungsvorschriften sind nicht besonders streng, eine Revisionsstelle ist nicht notwendig .Auch ein Mindestkapital ist nicht definiert. Der Nachteil: Der Inhaber einer Einzelfirma trägt das gesamte Geschäftsrisiko und haftet auch mit seinem Privatvermögen für allfällige Schulden des Unternehmens. Dafür wird die Einzelfirma nicht separat besteuert. Der Unternehmensgewinn gilt als Einkommen des Inhabers. Bei einer Kollektivgesellschaft üben mehrere Personen zusammen eine Geschäftstätigkeit aus. Ein Eintrag ins Handelsregister ist notwendig. Hier haften die Gesellschafter solidarisch,wenn die Gesellschaft erfolglos betrieben oder aufgelöst worden ist.
Dr. iur. Markus Kaufmann
krfacts Ausgabe Januar 2008
Gesetzesänderungen per 01. Januar 2008
Auf den 01. Januar 2008 treten zahlreiche neue Bestimmungen in Kraft, die im Bereich des Wirtschaftsrechts starke Auswirkungen haben. Die folgende Zusammenstellung gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Änderungen für Unternehmen.
Dr. iur. Markus Kaufmann
Unterwaldner, 21. November 2007
Prozessführung ohne Eigenmittel?
Ein unter Anwälten beliebtes und in der täglichen Praxis bestätigtes Sprichwort besagt, dass Recht haben und Recht bekommen oft zweierlei sind. Das Führen eines Prozesses ist eine kostspielige Angelegenheit. Auch wer einen berechtigten Anspruch zu haben glaubt, sieht sich regelmässig mit dem Problem konfrontiert, die Verfahrenskosten vorschiessen zu müssen. Diese beinhalten die Gerichtskosten, das Anwaltshonorar sowie beispielsweise Ausgaben für allfällige Gutachten. Geht der Prozess verloren, wird der vom Kläger geleistete Vorschuss zur Deckung der Verfahrenskosten verwendet. Zusätzlich hat der Kläger in der Regel auch noch das Honorar des Gegenanwalts zu bezahlen.
Dr. iur. Markus Kaufmann
Unterwaldner, 24. Oktober 2007
Aufgepasst beim Grundstückskauf
Üblicherweise lässt man sich vor jedem wichtigen Kaufentscheid eingehend beraten. Vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags für das neue Eigenheim ist das häufig aber gerade nicht der Fall. Dies erstaunt, handelt es sich beim Grundstückskauf doch oft um die wichtigste Kaufentscheidung des Lebens. Ist der Kaufvertrag zudem nicht richtig, unvollständig oder einseitig formuliert, können mit dessen Unterzeichnung für die Käufer nicht wieder gut zu machende Nachteile entstehen.
Mathias Birrer
krNews Ausgabe September 2007
KMU und Bestechung: Erfahrungen und Massnahmen Checkliste und Weisung betreffend Bestechung
Seit einem Jahr gelten neue Korruptions- Strafbestimmungen. Die Unternehmen können mit einer Busse bis zu 5 Millionen Franken bestraft werden, wenn ihre Arbeitnehmer, Gesellschafter oder Beauftragte sich der Bestechung schuldig machen und das Unternehmen nicht alle erforderlichen und zumutbaren organisatorischen Vorkehren getroffen hat, um die Bestechung zu verhindern.
Dr. iur. Markus Kaufmann
krNews Ausgabe September 2007
PPP: Ein kluges Instrument
Sicherlich haben Sie den Begriff Public Private Partnership (PPP) oder Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) im Zusammenhang mit der Erfüllung von staatlichen Aufgaben schon gelesen oder gehört. Doch, was ist mit PPP eigentlich gemeint und was prägt diese Partnerschaften?
Hubert Rüedi
CH-D Wirtschaft, 5/2007
Wahl der Unternehmensform nach schweizerischem Recht, unter Berücksichtigung von steuerlichen Aspekten
Die Wahl der optimalen Unternehmensform für eine geschäftliche Tätigkeit in der Schweiz ist von grosser Bedeutung. Es ergibt sich, dass im Hinblick auf Haftung und Steuern primär die Aktiengesellschaft und die GmbH – auch unter Berücksichtigung der laufenden Revisionen – im Vordergrund stehen.
Dr. iur. Markus Kaufmann
Global Flash, April 2007
Die Bedeutung des Qualitätsmanagements in einer Anwaltskanzlei
Eine national und international tätige Anwaltskanzlei wie Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte hat sich heute – wie alle Unternehmen – in einem anspruchsvollen Umfeld zu behaupten. Ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 und dessen Bewertung gemäss SQS 9004 unterstützen diese bei der Bewältigung, der an sie gestellten hohen Anforderungen.
Hubert Rüedi
CH-D Wirtschaft, April 2007
Baukostenüberschreitungen: Vermeidung und Verantwortung
Bauvorhaben bergen das latente Risiko der Überschreitung der veranschlagten Baukosten in sich. Eine Solche Überschreitung wirkt sich doppelt aus. Zum einen kostet den Bauherrn die Baute selbst vielmehr, zum anderen verschlechtert sich mit der Baukostenüberschreitung auch deren Rendite. Letzteres ist gerade für institutionelle Anleger von einschneidender Bedeutung. Es lohnt sich deshalb, die Baukosten stets unter Kontrolle zu halten und sich der Verantwortung hierfür in jedem Stadium der Bauausführung bewusst zu sein.
Mathias Birrer
CH-D Wirtschaft, September 2006
Unternehmensnachfolge - Wichtige strategische Aufgabe des Familienunternehmers
Zu den wichtigen strategischen Aufgaben eines Familienunternehmers gehört die Planung und Regelung der Unternehmensnachfolge. Sie sollte permanent in seinem Bewusstsein sein, nicht zuletzt deshalb weil jeder Mensch durch Unfall, Krankheit oder Tod an der Wahrnehmung seiner Aufgaben verhindert werden kann. Spätestens mit Erreichen eines Lebensalters von ca. 55 Jahren sollte der Familienunternehmer sich jedoch auch konkret der Nachfolgeregelung annehmen.
Dr. iur. Markus Kaufmann